Helge-Björn Meyer + Katja Richter

© Regina Jäger

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„Karl Marx: DAS KAPITAL. Ein Arbeitsprozess“

Tanz ist die sinnlichste Bühnenform und manifestiert die Geschichte des menschlichen Körpers in der Gesetzmäßigkeit der Bühne. Der Körper wird lesbar unter ästhetischen Gesichtspunkten. Wovon spricht ein Körper? Was sagt eine Bewegung? Gibt es Grenzen der Sprache? Auch Grenzen der Bewegung? Ist eine Denkbewegung in eine Tanzbewegung übertragbar?
Eine Tänzerin wird auf der Bühne mit Auszügen aus Marx’ „Das Kapital“ konfrontiert: Sie übersetzt, kommentiert und kontrapunktiert Werkzitate von Karl Marx in tänzerische Bewegungen. Gleichzeitig versucht sie, die Vortragssituation durch ihre Aktionen in einen Dialog über (Mehr-)Arbeit umzuwandeln.
„Anything can happen during these encounters, where the only thing planned is that theory ambitiously give itself to improvisation.“ Dieser Satz von André Lepecki gilt auch für diese Interventionsübung, in der sich die Tänzerin und Choreografin Katja Keya Richter gemeinsam mit dem Dramaturg und Philosoph Helge-Björn Meyer bei diesem Bühnendialog zwischen Körper und Sprache, Bewegung und Denken auf unbekanntes Terrain begeben – jedenfalls was Form und Ausgang der Auseinandersetzung mit Text und Tanz betrifft.

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