Nina Herlitschka

© Nina Herlitschka

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„Performance als kuratorische Praxis“

Die Live-Performance ist im Rahmen einer Ausstellung zumeist ein Event als Teil der Vernissage oder Finissage – im Sinne des Fluxus ist sie ein einmaliges und unwiederholbares Ereignis. Eine Verschiebung der Zeitlichkeit wird so angedeutet und verschwindet nach der Andeutung auch wieder. Diese Veränderung hat temporären Einfluss auf die Ausstellung.
Das Interesse dieses Vortrags liegt in der Erforschung von Performance als kuratorische Praxis. Es geht also um Ausstellungskonzepte, die Performances implizieren, also deren Struktur während der gesamten Dauer von unter anderem Live-Performance getragen wird, als auch solche, die „performativ kuratiert“ werden, oder mit anderen Worten, deren kuratorisches Konzept auch als (performativer) Score lesbar ist. Hier spielt auch die Analyse des Ausstellungsraums als performativer Ort für kuratorische Konzepte eine wichtige Rolle und stützt sich auf folgende Fragen: Inwiefern wird dieser – in Verbindung mit Performance – als Ausstellungsraum, Theaterraum oder inszenierter Raum genutzt? Ist der Raum die Bühne oder wird eine Bühne im Raum benötigt? Welchen Platz nimmt die Performance in der Hierarchie der Ausstellungsobjekte ein? Wie kontextualisiert sie sich?

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