B. Dekan, M. Eidler + N. Schuller

© Benedikt Dekan, Marc Eidler und Nadine Schuller

© Benedikt Dekan, Marc Eidler und Nadine Schuller

© Benedikt Dekan, Marc Eidler und Nadine Schuller

© Benedikt Dekan, Marc Eidler und Nadine Schuller

 

„Staub“

Im Vordergrund dieser Untersuchung steht der Prozess der Verwandlung von einem Rohmaterial in ein anderes, das in weiterer Folge anderen Verwendungszwecken dienlich ist: Ziegelsteine aus für den Abriss vorgesehenen Bestandsgebäuden werden als Rohstoff eingesetzt. In manueller Tätigkeit werden diese abgebaut, aufbereitet und unterschiedlichen Verwendungsmöglichkeiten zugeführt. Die Konsistenz eines Materials wird verändert um es für einen neuen Zweck zu gebrauchen. Hier wird der Ziegelstein zunächst zum Pigment – zu Staub. In weiterer Folge wird in additiver Technik, durch die Kombination von Zuckerwasser und Ziegelstaub, ein Symbol auf eine Wand aufgetragen, das im Laufe der Zeit wieder vergeht. Die Verwendung vertrauter Materialien und der direkte Kontakt mit diesen, sowie das Anwenden einfacher Prozessschritte schaffen eine nüchterne Betrachtung der Auseinandersetzung mit dem Material in der Herstellung, der Verarbeitung und in der Anwendung. Die einzelnen Prozessschritte werden erfassbar. Die mögliche Unterbrechung an beliebiger Stelle zwischen einzelnen Stufen des Prozesses, erlaubt das Betrachten und Verstehen von Auswirkungen der angewandten Techniken.

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