Juliane Laitzsch

© Juliane Laitzsch

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„Beutezüge an den Rändern des Gegenstandes“

Die Künstlerin Juliane Laitzsch befasst sich entlang konkreter Dinge mit dem Zusammenhang von Ornament, Raum und Zeit. Unter dem Titel „Unendlichkeit in kleinen Fetzen“ arbeitet sie an einem künstlerischen Forschungsprojekt, dessen Ausgangspunkt die Beschäftigung mit dem Ornat des heiligen Valerius von Saragossa bildet, eine Reihe kirchlicher Gewänder aus dem 13. Jahrhundert. Es entsteht in enger Korrespondenz zu den Forschungs- und Restaurierungsarbeiten, welche die Abegg-Stiftung (Schweiz, Riggisberg) geleistet hat. Das Projekt wird gefördert von der Einsteinstiftung, Berlin und in der Graduiertenschule der Künste und der Wissenschaften der Universität der Künste in Berlin realisiert. Das Ergebnis dieser Forschungsarbeit sind Zeichnungen.
Dieses Projekt steht zwar im Spannungsfeld von Wissenschaft und Kunst – die Fragen, wie Kunst beziehungsweise die Künstlerin forscht und welches Wissen in der Kunst produziert wird, ist damit jedoch noch nicht beantwortet. In der Lecture-Performance „Beutezüge an den Rändern des Gegenstandes“ soll diesen Fragen nachgegangen werden.

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